Freitag, 1. August 2025

Ausflug zum Preußeneck. Teil 2

 Neben der aktuellen Anlegestelle für die Fähren sieht man aus dem Wasser ragende Reste eines seinerzeit „Meisterwerks von Ingenieuren und Handwerkern“. Das ist der Unterbau des alten Fähranleger Eckwarderhörne, der 1909 fertiggestellt wurde. Danach legten hier Dampfschiffe an. Die Dampfer  "Eckwarden" und "Dr. Ziegner-Gnüchtel" machten beachtliche sieben Doppeltfahren täglich.




Auf dem unteren Foto sieht man auch Muschelsammler:


Im nahen Eckwarden präsentieren sich Meisterwerke anderer Art. In der St. Lamberti Kirche bewundert man Arbeiten des Bildschnitzers Ludwig Münstermann ((geb. um 1570, gest. 1637/1638):  Altar, Epitaph und Taufbecken:
"Das Taufbecken steht auf dem umgedrehten unteren Ende der Kuppa des älteren Taufsteins aus dem 13. Jahrhundert. Es hat die Form eines Kelches auf sechseckigem Grundriss."




Die Inschrift vom Altar links lautet:
"Nemet hin, esset,  das ist mein Leib, der für euch gegeben wird."
.... und rechts:
"Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird."
Das Epitaph ist dem Vogt, also einem mittelalterlichen Beamten, der Mennt Syassen hieß, und seiner Familie gewidmet:


Die Orgel gestaltete Johann Claussen Schmid (1811 - 1881) aus Oldenburg:


Die Kirche macht einen gemütlichen Eindruck von innen. Die Außensicht wirkt imposanter: 



Der Glockenturm steht separat, direkt an der Straße:


Aus der Kirche nehme ich eine Anweisung mit auf den Weg:




Vorausgehend     Teil 1