Auf jeden Fall bietet Kunst – unter anderem die Musik - einen Ausweg und eine Rettung, dachten sich die vier alten Tiere aus dem Märchen der Brüder Grimm. Der Esel, der Hund, die Katze und der Hahn wollten Stadtmusikanten in Bremen werden, um ihren schlimmen Schicksal zu entfliehen. Es blieb bei einem Traum.
Schenkt uns Kunst also eine Illusion, die leben und überleben hilft?
Wem es gefällt oder auch nicht
Die befreiende Wirkung der Kunst fürchteten und fürchten immer noch Tyrannen und Diktatoren jeglicher Couleur. Daher stecken sie Kunst in die Zwangsjacke der Vorgaben und Restriktionen. Daran musste ich denken, als die Wokeness-Bewegung klassische Werke zu zensieren und die chinesische Kulturrevolution nachzuahmen anfing.
Wollte die Wokeness Artisten in Angst versetzen, damit sie nur der angeblichen Guten Sache dienen? Wie „Der Lichtbringer“ in der Böttcherstraße, der den Triumph des Guten über das Böse bezeugen sollte und der dem Irren mit dem Schnurrbärtchen gewidmet war? Der Führer fand es trotzdem nicht schön, es war ihm wahrscheinlich zu expressionistisch. .
„In einer Reichsparteitagsrede schoss der Diktator scharf gegen die "Böttcherstraßen-Kultur" und wetterte gegen ihr ideologisches Fundament.“
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