Posts mit dem Label Leuchtturm werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Leuchtturm werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 29. August 2022

Das 9-Euro-Ticket kurz vorm Ende? Der Rundblick. Teil 3B

 Auf dem Weg zum zweiten Leuchtturm passiert man in wenigen Minuten die Świna/Swine mit der Fähre, die für das Fußvolk (und Radfahrer) kostenlos ist. 

Vor der Stadtfähre erinnert ein Stein an die Streiks vom August 1980 - der Anfang vom Ende des Ostblocks: "Die Erinnerung ist unsere Kraft":



Es ist immer noch früh, daher setzen nicht viele auf die andere Seite von Świnoujście über.




Was im Vorbeilaufen ins Auge springt:



Gerhard hat hier sein Fort: 




Der Leuchtturm steht endlich vor mir. Zu seiner Zeit  (gebaut vom 1854 bis zum 1857) galt er als höchster der Welt (68 m) und hatte zuerst eine achteckige Form.



Seht Ihr das weiße Pünktchen am Ende des Wellenbrechers? Das ist die Stawa Młyny/Mühlenbake.


Weit- und Rundblick:






Auf dem Weg zum Ausgang ...


... verewige ich zufällig einen deutschen Touristen. Da er nicht protestiert, ist er jetzt hier zu sehen (wenn man genau hinschaut):


Am Abend zieht mich ans Meer:






Vorausgehend:    

                            
                            

Nachfolgend:     

                         
                         

Sonntag, 28. August 2022

Das 9-Euro-Ticket kurz vorm Ende? Vom Leuchtturm zum Leuchtturm. Teil 3A

 Die Möwen lachen mich sehr früh aus dem Schlaf aus. Um dieser Zeit ist der Strand wenig besucht.



Ich laufe nach rechts zum Wahrzeichen von Świnoujście -  Stawa Młyny (Mühlenbake).

„Wonach suchen Sie, wenn ich fragen darf?“, erkundige ich mich bei einem Mann mit dem Metalldetektor in der Hand.
„Nach allem“, antwortet er nichtssagend. 



Die Möwen begleiten mich auf dem Weg. Hoppla, von woher bist du hierher geflogen?



Eine Ente kommt selten allein.



Auf einer engen Landzunge (Wellenbrecher) schreite ich zu einem einzigartigen Leuchtturm. 




Die 10 m hohe Stawa Młyny/Mühlenbake "wurde im Rahmen der Modernisierung des Navigationssystems und des Fahrwassers in den Jahren 1873-1874 gebaut. (...) Das Projekt wurde von einem Bauberater namens Severin implementiert." (Infotafel)





Auf diesem Fleck treffe ich auf eine Polin, die den Leuchtturm seit vielen Jahren im Urlaub besucht. Sie kommt um verschieden Tageszeiten, aber am liebsten ganz früh. Da ist sie meist allein hier. Ihr Mann schläft noch, während sie sich auf den Weg macht. Vor drei Jahren habe man den Leuchtturm neu gestrichen, erzählt sie, denn er war beschmiert mit unzähligen Unterschriften und Botschaften. Jetzt drohe dafür eine hohe Strafe.

„Das ist auch gut so“, denke ich und lasse meinen Blick über den weißen Anstrich gleiten. 
„Ein Leuchtturm ist ein Symbol …", beginnt die kleine Frau mit einem großen Herzen für Stawa Młyny.

Wofür? Ich warte auf die Auflösung, die aber nicht kommt. Es bleibt also dabei: „Ein Leuchtturm ist ein Symbol.“ Punkt.

                                                            Rechts steht meine Gesprächspartnerin.

Vorausgehend: 

Teil 1
                       

Nachfolgend: