Donnerstag, 1. September 2022

Das 9-Euro-Ticket kurz vorm Ende? Das Meer und die Grenze. Teil 4C

 Ich laufe zu Heringsdorfer Seebrücke der Superlative: sie ist die längste in Deutschland und auch - laut Wikipedia - im Kontinentaleuropa (508 m). 

Ein wenig beunruhigend wirkt auf mich das Schild am Eingang „Betreten auf eigene Gefahr!“, die Neugierde zeigt sich aber viel stärker:
 









Ich laufe übers Meer!



Den Gesang der Ostsee nehme ich mit und fahre mit dem Bus zurück zur deutsch-polnischen Grenze. Ich will sie aus der Nähe betrachten.

Die Grenze führt hier eine abstrakte Existenz. Man geht oder fährt einfach auf die andere Seite und merkt es kaum. 






Ganz anders ist mir Anfang August im Zug aus Polen nach Deutschland ergangen. In Frankfurt (Oder) wurde mir schwarz vor Augen, so viele Bundespolizisten sind eingestiegen. Sie kontrollierten alle Passagiere. Ein ziemlich martialisches Spektakel.  

Die hiesige Gegend macht dagegen etwas verlorenen Eindruck. 

Auf der deutschen Seite der Grenze bietet man alles in beiden Sprachen "Zum Mieten" - "Do wynajęcia".




Auf der polnischen Seite hat ein Kiosk auf. Er sieht ziemlich deutsch aus, steht aber auf der polnischen Seite der Grenze.



Mit dem deutschen Bus und einem polnischen Fahrer kehre ich nach Heringsdorf zurück und trete die Rückreise an.  Nach Hause komme ich lediglich knappe zwei Stunden später als geplant. Wenn man bedenkt, wie oft ich umgestiegen bin, kein schlechtes Resultat. 

Vorausgehend:







Nachfolgend:

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