Freitag, 10. Januar 2025

Agenda 2030: Die CDU und kein Zukunftsprojekt

 Die CDU wärmt Schröders Idee auf und nennt sie Agenda 2030. Das soll die Vision für die Zukunft sein? Nein, damit rast die Partei zurück in die Vergangenheit.

Screenshot 

Zwang als Methode

Ja, die CDU liebt Schröders Projekt; das nachfolgende Zitat hätte glatt von ihm stammen können:

„Wir schaffen das sogenannte „Bürgergeld“ ab und ersetzen es durch eine Neue Grundsicherung. Fördern und Fordern muss immer gelten.“

Schröders Agenda hat keine Probleme gelöst, sondern die Lasten der Entwicklung den Schwächsten aufgebürdet und gleichzeitig durch den Zwang ihre Stimme verstummen lassen. Damit meine ich den tatsächlichen Entzug des Rechts auf Verteidigung. Wirtschaftlich hat Agenda 2010, an der sich auch Merkel krampfhaft festhielt, zum aktuellen Desaster geführt. Denn diesen Murks hat Schröder, wissend oder unwissend, vom Ostblock – dem realsozialistisch-existierenden Reich – übernommen. Im damaligen Polen überlegte man sich u,a,, die Unwilligen in die Arbeitslager zu stecken. Sogar den Ort dafür hat man gewählt – Żuławy (Werder). Dann aber breitete sich derartige Empörung aus und die Erinnerungen an den II Weltkrieg, unterm das Land so schrecklich gelitten hat, wachten auf, dass man die unsägliche Idee verworfen hat.

Recht auf Arbeit oder das BGE?

Über das Recht auf Arbeit verliert dagegen die CDU kein Wort. Jenes müsste jedoch eine logische Voraussetzung sein. Darauf wird sich aber die CDU niemals einlassen. Weil man dann das Recht einklagen könnte. Damit hätte man ein ziemlich unlösbares Problem geschaffen.

Woher soll diese ganze Arbeit in den digital-automatisierten Zeiten, bitte schön, kommen? 

In der Zukunft wird es nicht mehr, sondern weniger Arbeit geben. Aus diesem Grund plädieren immer mehr Menschen für das Bedingungslose Grundeinkommen. Sie kommen aus unterschiedlichen politischen Lagern wie aus der Wirtschaft. 

Die CDU weiß keineswegs, wie man die Arbeit garantieren kann. Daher greift sie zu den alten, miefenden Methoden (die übrigens auch von der Partei mit dem Haken heiß geliebt werden) und versucht ihre Unsicherheit und Angst vor der Zukunft damit zu kaschieren. Dies ist der wahre Grund, warum sie den starken Mann markiert. 

Derartige Vorschläge, wie Agenda 2030, bezeugen jedoch keine Stärke, sondern Schwäche. Eine Zukunftsidee muss Menschen mitreißen und nicht maßregeln. 


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