Freitag, 3. Juni 2022

Ich habe das 9-Euro-Ticket getestet. Teil 3

 Zurück im Zentrum laufe ich am Leuchtturm vorbei …


… und weiter wieder ans Meer. Hier ist es zahm.



Noch ein paar Augenblicke von Borkum …





Bye bye Borkum!


Die Kleinbahn bringt uns pünktlich zum Haffen.  Diesmal bleibe ich die ganze Zeit auf dem Deck. Zwar nicht ganz oben, dort ist immer noch zu windig, aber eine Etage tiefer lässt es sich in der Sonne aushalten (ich wechsele die Seiten und wandere vom Backbord zum Steuerbord, der Sonne nach).





Vom Hafen fahre ich mit dem Zug wie viele andere zum Hauptbahnhof in Emden und warte über eine Stunde auf meine direkte Verbindung zurück nach Hannover.

Mein Fazit


Es funktioniert! Das Chaos bleibt aus. 

Die Idee gefällt mir aus vielen Gründen. Einer davon: Das Ticket lädt uns ein, aus dem gewohnten Trott auszubrechen und etwas Neues auszuprobieren.

Ein Schönheitsfehler: Auf eine Anzeigetafel lese ich unterwegs nach Hause, dass in den Zügen RE 34, 35 und 56 das 9-Euro-Ticket nicht gilt. Was soll dieser Separatismus?

Anmerkungen: 

Am ersten Tag blickte ein Busfahrer auf mein 9-Euro-Ticket misstrauisch, als ob er mit einem nicht identifizierten Objekt zu tun hätte. Trotzdem akzeptierte er das Ticket. Am zweiten Tag hörte ich nur: „Alles klar.“ 

Busse waren stets pünktlich. Bei der Bahn scheint das aber ein ziemlich kompliziertes Thema zu sein. 

Es herrscht Maskenpflicht. In den Bussen und auf der Fähre (auf dem Deck braucht man keine) werden nicht mal die OP-Masken, sondern nur FFP2 akzeptiert. Tja, wir sind schließlich in Deutschland, obwohl mir mein Handy auf der Fähre einreden wollte, ich befände mich soeben in den Niederlanden.

Vorangehend:


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