Montag, 20. November 2023

Picknick in Groß-Rosen mit Klaus Hofmann

 


Er suchte eine Übersetzerin, die bereit wäre, sich ehrenamtlich zu betätigen. Eine gemeinsame Bekannte fragte mich, so kam mein Treffen mit Klaus Hofmann zustande. Davor wollte ich nichts mehr über die uralten Kriegsgeschichten hören. Das Leben muss doch weiter gehen, glaubte ich. Klaus habe ich zu verdanken, dass ich erwachte, denn die Nazis und ihre Anhänger haben sich nicht einfach in Luft aufgelöst. Nach dem Krieg bekleideten sie weiter viele, darunter auch hohe, Ämter und beeinflussten die Entwicklung von Deutschland. Der beste Beweis dafür ist jemand wie Björn Höcke, der als Geschichtslehrer arbeiten konnte und jetzt öffentlich für Faschismus agitiert. 

Klaus kämpfte gegen das Vergessen. Dieses Vermächtnis hat er uns hinterlassen.

In meiner Erzählung, die im Jahr 2003 entstand, trägt er den Namen Heinrich. Heute hätte ich diese Geschichte ganz anders vorgetragen, ich lasse sie aber in der alten Version und glätte sie lediglich  hier und da, sowie korrigiere einige Fehler. Menschen verändern sich, Faschisten bleiben, wie sie sind: unmenschlich.

Hier findet Ihr meine Erzählung als PDF-Datei: Picknick in Groß-Rosen

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