Sonntag, 28. April 2024

Engineers have to save the world oder Hannover Messe 2024. Teil 2

 Die Energie stellt die größte Herausforderung der Zukunft dar. Die Produktion,  der Transport und das Speichern der Energie in den Zeiten des rapid wachsenden Bedarfs gehören somit zu den wichtigsten Aufgaben für die Wirtschaft, Wissenschaft und die Gesellschaft. Wir wollen ja auf nichts verzichten und am liebsten, dass alles bleibt, wie es ist, obwohl wir durchaus die Notwendigkeit der Energiewende akzeptieren. 

„Im von der Energiekrise geprägten Jahr 2022 ist die allgemeine Akzeptanz der Energiewende auf 75 Prozent (2021: 70%) gewachsen.“


Ein Lob auf die Spaltung?


Unsere Energie soll also erneuerbar und ausschließlich aus Wasser, Wind und Sonne entstehen. Dass das möglich ist, zeigt spektakulär Norwegen.

„Im Jahr 2023 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten norwegischen Nettostromerzeugung bei rund 99 Prozent. Die erneuerbaren Energien setzen sich hierbei aus vor allem aus Speicher- und Laufwasser sowie der Windenergie (Onshore) zusammen.“ (Statista)



Wenn es um das Wasser geht, können wir mit Norwegen nicht konkurrieren. Aber im Spalten sind wir auch gut. Das Fraunhofer-Institut präsentiert einen Elektrolyseur, der "die Kosten bei der Elektrolyseur-Fertigung um 80 %" senkt. In 2025 soll er bereit für die industrielle Massenproduktion sein. Auf dem Foto darunter sieht man ein Modell.


Wird der Wasserstoff als Stromspeicher und Kraftstoff der Zukunft-Allrounder sein? 

Andere Akzente


Die Liste erneuerbaren Energiequellen sei nicht vollständig, mahnt soeben der Bundesrat und fordert andere Akzente zu setzen und Biogasanlagen in den Fokus zu rücken:

„Berlin 26.04.24: Heute hat der Bundesrat einen Antrag beschlossen, der die Bundesregierung auffordert, Bioenergieanlagen eine größere Rolle in der Energiewende beizumessen. Der Beschluss ist auch als direkter Auftrag an die Bundesregierung zu verstehen, Nachbesserungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für die Bioenergie vorzunehmen.“

Diese politische Diskussion werden wir noch führen müssen. Schließlich sind wir kein Norwegen.


Fortsetzung kommt.

Vorausgehend;


Nachfolgend:





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