Mittwoch, 8. Juni 2022

9-Euro-Ticket-Nachschlag: Chaos ist ein Naturzustand. Teil 3

Diesmal musste ich auf der Hinfahrt nach Hamburg einmal in Uelzen umsteigen. Ich wurde aber mit dem Hundertwasser-Werk belohnt. 













Die Rückfahrt soll dagegen direkt von Hamburg nach Hannover erfolgen. Pünktlich? Schön wärs!

Einige Minuten vor der geplanten Abfahrt ertönt die Durchsage: Der Zug fährt heute von Hamburg-Harburg ab. Und nicht vom Hauptbahnhof, wo ich gerade sitze. Also, ich sitze nicht mehr. Ich springe hoch und beginne einen Galopp zum Gleis 4, von woher eine S-Bahn abfährt (Welche denn? Das wurde leider nicht erwähnt, aber die kundigen Reisenden wissen zum Glück Bescheid). Natürlich bin ich nicht allein. Wir sind viele. Sehr viele. Wobei die Bahn-App genauso überfordert ist wie wir.

In Hamburg-Harburg beginnt das Versteckspiel. Mal sehe ich meinen Zug an der Anzeigetafel, mal nicht. Unterdessen wächst die Verspätung zu 40 Minuten. Und noch mehr. 









Ich freue mich wie ein Kind, als mein Zug doch kommt.

Ein junger Vielreisender kann nicht unerwähnt lassen, dass das derartige Chaos erst mit dem 9-Euro-Ticket begann. Meinen Einwand, dass die Idee wirklich ausgezeichnet ist, akzeptiert er zwar, fügt aber hinzu: „Die Idee schon, die Ausführung nicht.“ 


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